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Ausbildung, Einsatz, WRZ Lüneburg, WRZ Harburg, Jugend - Einsatz - Team

24./25.09.2022 Retten unter schwierigen Bedingungen: Zwei Tage lang trainierten 100 Einsatzkräfte der DLRG für den Ernstfall

Veröffentlicht: 03.10.2022
Autor: Dirk Westermann

Auf den Erfahrungen aus dem Starkregenereignissen im Jahr 2021 wurde extra ein besonderes Paket an kompakten Ausbildungen für die spezialisierten Wasserretter im Landkreis Harburg und Landkreis Lüneburg entwickelt und erprobt.

 

Die Strömungsretter waren sehr stark eingebunden, um Suchen und Evakuierungen zu trainieren. Durch den erlebten Ausfall des Digitalfunks für alle BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) war es notwendig, Erkundungen durchzuführen und neue Lagekarten zu erstellen, da ja weder Straßen noch Häuser an dem Ort waren, wo die Flutwelle gewirkt hatte.

Darum wurde das Erstellen von Lagekarte für alle Führungskräfte der DLRG auf verschiedene Weise geübt.

Die immensen Ströme von Einsatzfahrzeugen im Einsatzgebiet waren damals eine große Herausforderung. Wohin muss ein Wassserrettungszug gestellt werden, um niemanden im Weg zu stehen und wie ist die Sicherheit der Fahrgäste und der Fahrzeuge zu gewährleisten? Dafür wurde die Zusatzausbildung Kraftfahrer Katastrophenschutz angeboten. Hierbei war neben dem Fahren im geschlossenen Verband und mit Sonderrechten, auch das Einweisen und Rangieren geübt.

Die Erkundungen aus der Luft und unter Wasser haben im Einsatzgebiet notwendige Aufklärung gebracht. Dafür ist der Einsatz und die Fähigkeiten der Flugdrohne und der Unterwasserdrohne sowohl als auch des neues Unterwassersonar geschult worden. Deren Ergebnisse können sofort der Einsatzleitung zur Verfügung gestellt werden und bei der Unterwassersuche direkt zur Rettung führen. Aus der Luft mit Wärmebildkamera können auch in der Nacht Personen gefunden werden.

In unwegsamen Geländen führen oder retten, dafür wurde der Einsatz von Strömungsrettern geübt und auch die Rettung aus schwierigem Gelände ausgiebig erprobt. Hier fungieren die DLRG-Kräfte als Unterstützung des Rettungsdienstes. Verletzte werden sanitätsdienstlich versorgt und dann aus dem Gefahrenbereich gerettet.

Die Einsätze finden um jede Tageszeit statt. Hierfür wurde die Sicherheit für das Personal im Seminar Arbeiten bei Dunkelheit geübt. Persönliche Ausstattung und Beleuchtung von Einsatzstellen wurde besprochen und bis zur Handlungssicherheit getestet.

Von 10:00 bis 21:00 Uhr wurden insgesamt 210 Lehrgangsteilnehmer geschult um fit zu sein für den Einsatz. Die DLRG der Landkreise Harburg und Lüneburg halten jeweils einen kompletten Wasserrettungszug vor und können so kurzfristig  Taucher, Strömungsretter, Rettungsboote und Sanitätsgruppen für die Sicherheit im Landkreis sowie deutschlandweit eingesetzen.

 

Am Sonntag ist das mit über 100 spezialisierten Einsatzkräften im Bereich Seevesiel und See im Großen Moor geübt worden. Durch die Ausbildung und den Praktischen Einsatz konnten 28 Teilnehmer ihre Ausbildung zum Helfer Katastrophenschutz abschließen und erhielten ihre Urkunden und Abzeichen für die Einsatzbekleidung.

 

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